Weißer Sand zwischen den Zehen. Salzige Luft, die die Wange streichelt. Das Meer, wohin das Auge reicht. Es ist das Paradies, wunderschön und traumhaft, doch für die Frau, die einmal Anuva war, die einmal Mo war, ist es ein Gefängnis, ihr Gefängnis, aus dem es kein Entkommen gibt. Nichts ist mehr übrig von Mo und auch nicht von Anuva. Eine zweite Löschung hat alles in ihr Vernichtet. Sie kann gehen, sprechen, lebt und tut es auch wieder nicht. Und so kommt es, dass in diesem wundervollen Paradies, das sich mit Sonne und Dschungel farbenfroh zeigt, Beklemmung entsteht - und sie ist sogar noch greifbarer, als die Insel. Schon mit den ersten Zeilen schafft es die Autorin, dieses Gefühl hervor zu rufen. Beklemmung, Traurigkeit und Leere. Man fühlt mit dieser Hülle, die man im ersten Band als Mo kennen gelernt hat. Zeit ist vergangen. Cailan scheint verändert. Kann sie ihm trauen und woher kommt diese Liebe, die er für sie zu empfinden scheint, wo sie diese doch nicht spürt