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Rezension zu "Promise - Die Flammentänzerin" von Maya Shepherd

Nea überlebt das Feuer und dann trifft sie auch noch Miro wieder, doch schnell wird ihr klar, dass noch nicht alles wieder gut ist und sie und ihre Freunde noch nicht in Sicherheit sind. Dazu kommt, dass Nea nicht weiß, wie sie mit der Nähe zu Miro umgehen soll, zwar ist er ihr bester Freund und sie liebt ihn, aber er hat Frau und Kind. Und dann ist da noch Arras, zu dem sie sich verbunden fühlt...
Wieder weiß Maya Shepherd mit ihrer Sprache und ihrer besonderen Art die Charaktere zu beschreiben und sie dem Leser nahe zu bringen, sodass er gar nicht anders kann, als mit ihnen zu fiebern, selbst mit denen, die einem unsympathisch sind. 
Nea trifft Entscheidungen und sie ist nicht die typische Heldin, die alles richtig macht, wodurch sie nur umso menschlicher und echter wirkt. Sie lässt sich von ihren Gefühlen, aber auch ihrer Moral und ihrem Wesen führen und nicht alles liegt in ihrer Hand, sondern wird fremdbestimmt. 

SPOILER: Ich glaube, es gibt in solchen Geschichten, in denen zwei Männer auftauchen, immer auch zwei Lager, die für den jeweiligen Mann sind und hoffen, dass die Heldin sich mit ihm zusammen tut. Leider war ich für Arras und habe ein paar Tränen verdrückt, als er die Stadt verließ, anscheinend für immer. (Und gefeiert, als er doch wieder Teil der Geschichte wurde) :) 

Fazit: Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, dem kann ich nur empfehlen in diese Welt einzutauchen und sich verzaubern zu lassen und wer ihn gelesen hat, der braucht wahrscheinlich keine Rezension zum zweiten Teil, denn dann ist er schon längt gefangen und wartet wir ich auf den dritten Teil! 

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