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Rezension zu "Am Anfang war die Stille" von Leonie Haubrich

Was passiert?
Die neun Monate alte Lotta wird entführt. Während die Polizei im Dunklen tappt und dem Entführer nicht näher kommen, riskiert Nele, die Mutter, alles. Auch, dass alle denken, sie ist verrückt. Auch, dass die Beziehung zu ihrem Mann immer angespannter ist.

Was hat mir gefallen?
Die Schreibweise ist angenehm zu lesen. Es geht schnell und man fliegt nur so über die Seiten.
Alle Charaktere sind klar umrissen. Ihre Handlungen passen zu ihrem Charakter und sie sind sehr plastisch und menschlich. Keine ist vollkommen gut oder böse oder stereotyp.
Die Handlung ist spannend. Es gibt einige Wendungen und bis zuletzt gibt es einige Kandidaten, die als Entführer in Frage kommen. 
Auch das Ende reizt bis zum Schluss die Nerven und man fiebert mit. 

Was hat mir nicht gefallen?
Die Beziehung zwischen Andreas und Lorna kommt so wenig vor, dass ich nicht ganz nachvollziehen konnte, wie sie genau zueinander stehen und konnte nicht ganz verstehen, warum Lorna so nett zu ihm ist. 

Fazit: 
Das Buch war super spannend und interessant. Voll von interessanten Charakteren und vielen fein gearbeiteten Beziehungen. 
Ein tolles und gelungenes Entführungsdrama!  

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