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Es werden Posts vom Februar, 2015 angezeigt.

Wunderbarer Auftakt einer spannenden Geschichte - Rezension zu "Pharos" von Laura Labas

Um was geht es? Reyna kann sich mit den Körpern anderer Tiere verbinden. Dann erfährt sie, dass ihre Freundin Teil einer Gemeinschaft ist, die sich Pharos nennt und zu der sie auch gehört, auch wenn sie niemanden davon erzählt.  Morde, die sich um Reyna drehen, bringen ihr Leben durcheinander und sie muss sich der neuen Situation mit den neuen Menschen und neuen Gefahren stellen.  Was hat mir gefallen? Wann immer sich Reyna mit einem Tier verbindet, sind die Szenen sehr liebevoll und plastisch gestaltet. Vor allem die Katze ist mein Favorit. Die Charaktere sind plastisch, auch wenn man nicht immer alle mögen muss, aber gerade das macht sie umso realer. Es gibt viele Hinweise, denen man nachgehen kann und doch ist die Auflösung nicht immer offensichtlich.  Reyna und Cadans Liebesgeschichte gibt dem Ganzen eine persönliche, sehr zarte und zerbrechliche Note. Außerdem ist Cadans Figur wirklich interessant und dunkel, wobei er nicht der typische weiße Ritter ist. Fazit:

Rezension zu "Obsidian - Schattendunkel" von Jennifer L. Armentrout

Zunächst war ich skeptisch - irgendwie kam mir die Geschichte bekannt vor.  Neues Mädchen in neuer Stadt trifft auf super sexy Typen, der sie zurück stößt und gemein ist.  Hm... Auf den ersten 100 Seiten war das mein Gefühl: nichts Neues, alles schon gelesen, irgendwie ausgelutscht.  ABER ich habe das Buch trotzdem fertig gelesen.  Warum?  Nichts an den Charakteren war alt oder langweilig.  Katy schien mir so stark und mutig. Sie weiß nicht immer, was sie will, aber sie handelt. Sie ist nicht diese unscheinbare Protagonistin, die nicht Hauptperson ihrer eigenen Geschichte ist, sondern ständig von außen bestimmt wird, wie ich ihnen in den letzten Jahren so oft begegnet war.  Ich mochte auch Dee sofort. Die fröhliche, schöne Dee mit ihrem Geheimnis und ihrem Wunsch nach einer Freundin und ihrem starken Willen. Ich verfolgte mit Spannung ihre eigene kleine Revolte gegen ihre Familie und Bestimmungen und Regeln, denen sie sich unterordnen musste.  Und dann ist da Daemon. Natürl

Rezension zu "Passagier 23" von Sebastian Fitzek

Mein Einstieg in Fitzek war "Passagier 23". Ich saß am Meer zu Weihnachten und dachte mir, ich brauche mal etwas anderes zu lesen und so probierte ich Fitzek aus. Das Ergebnis war, dass meine Familie sich auf den Kopf stellen konnte, aber ich ignorierte sie geflissentlich. Es war ein Mörder zu finden, ein Kind zu retten, einen Tod aufzuklären!  Man liest von einem Unbekannten, der etwas in das Meer hinter dem Kreuzfahrtschiff schmeißt. Ein Mädchen sieht ihn und danach ist sie verschwunden und ihre Mutter auch. Dann erfährt man von einem Mann, dessen Frau und Kind auf dem gleichen Schiff gestorben sind. Selbstmord.Hinzu kommt eine alte Frau, die Verschwörungstheorien spinnt und von versteckten Zwischendecks sinniert. Ein Käpten, ein verschwiegener Geschäftsmann und eine Frau, die verzweifelt ihre selbstmordgefährdete Tochter sucht und ein totes Mädchen, das wieder auftaucht, sind die Zutaten, die dieses Buch zu einer spannenden, mitreißenden Geschichte macht.  Mir gefielen

Rezension zu "Am Anfang war die Stille" von Leonie Haubrich

Was passiert? Die neun Monate alte Lotta wird entführt. Während die Polizei im Dunklen tappt und dem Entführer nicht näher kommen, riskiert Nele, die Mutter, alles. Auch, dass alle denken, sie ist verrückt. Auch, dass die Beziehung zu ihrem Mann immer angespannter ist. Was hat mir gefallen? Die Schreibweise ist angenehm zu lesen. Es geht schnell und man fliegt nur so über die Seiten. Alle Charaktere sind klar umrissen. Ihre Handlungen passen zu ihrem Charakter und sie sind sehr plastisch und menschlich. Keine ist vollkommen gut oder böse oder stereotyp. Die Handlung ist spannend. Es gibt einige Wendungen und bis zuletzt gibt es einige Kandidaten, die als Entführer in Frage kommen.  Auch das Ende reizt bis zum Schluss die Nerven und man fiebert mit.  Was hat mir nicht gefallen? Die Beziehung zwischen Andreas und Lorna kommt so wenig vor, dass ich nicht ganz nachvollziehen konnte, wie sie genau zueinander stehen und konnte nicht ganz verstehen, warum Lorna so nett zu ih

Romeo und Julia. Dunkel und bedrohlich - Rezension zu "Dannory" von Andrea Kai

Um was geht es? Ein Mädchen, selbstständig und erwachsen, schon mit 14 trifft auf den 24 jährigen Danny und plötzlich ist das Leben der beiden kompliziert und vollkommen verändert. Die Kraft der Liebe verändert die beiden, doch hinter ihnen stehen Mächte, die sie vernichten wollen. Ein Kampf zwischen Liebe und Dunkelheit, ein Kampf zwischen dem Paar und ihrer Umwelt. Was hat mir gefallen? Die Geschichte ist bekannt, durch andere Liebesgeschichten, durch die zusätzlichen Mächte, die dahinter stehen, gute wie böse, erhält sie aber eine neue Dimension und die Liebesgeschichte wirkt bedrohlich. Die Träume, die beide haben, geben dem ganzen einen Touch von Vorherbestimmung. Die Nebencharaktere geben dem ganzen einen lebendigen Charakter. Ab der Hälfte wird die Geschichte richtig spannend und das Hin und Her zwischen den beiden hört auf, dafür stellen sie sich langsam ihrer Familie und ihren Freunden. Es ist interessant, wie sie sich dem Ganzen stellen und damit umgehen. Auch ihre äußerl

Creating a better Tomorrow - Rezesnion zu "Die Auslöschung der Mary Shelley" von Marc Buhl

Um was geht es? Mary Shelley ist Biologin. Sie hat die Ameisen beobachtet und sieht bestätigt, was sie immer wusste: die Menschen funktionieren nicht, sie brauchen etwas höheres, einen neuen Gott. Diesen sieht sie im Internet, der Vernetzung und den technischen Möglichkeiten, nur eben noch nicht verwirklicht. Ein Quantencomputer wird gebaut und Mary schafft es, einen Algorithmus zu schreiben, der wie die Ameisen Kolonien funktioniert. Eine künstliche Intelligenz, ohne Grenzen, klug genug sich seinen Weg durch die Informationen, durch das Netz selbst zu wählen. Die Frage ist, ob diese Intelligenz so ist, wie Mary sich das vorgestellt hat? Was mir gefiel: Ich mochte die Warnung am Anfang des E-Books, dass der Reader ein Computer wäre und mitlesen könnte. Mit jedem voranschreitenden Kapitel wird diese Vorstellung greifbarer und gruseliger. Auch die Sprache ist in ihrer eher abgehakten, schnellen Art passend für die Erzählung. Man kommt gut hinein. An manchen Stellen gibt es Fehler,

Rezension zu "Promise - Die Flammentänzerin" von Maya Shepherd

Nea überlebt das Feuer und dann trifft sie auch noch Miro wieder, doch schnell wird ihr klar, dass noch nicht alles wieder gut ist und sie und ihre Freunde noch nicht in Sicherheit sind. Dazu kommt, dass Nea nicht weiß, wie sie mit der Nähe zu Miro umgehen soll, zwar ist er ihr bester Freund und sie liebt ihn, aber er hat Frau und Kind. Und dann ist da noch Arras, zu dem sie sich verbunden fühlt... Wieder weiß Maya Shepherd mit ihrer Sprache und ihrer besonderen Art die Charaktere zu beschreiben und sie dem Leser nahe zu bringen, sodass er gar nicht anders kann, als mit ihnen zu fiebern, selbst mit denen, die einem unsympathisch sind.  Nea trifft Entscheidungen und sie ist nicht die typische Heldin, die alles richtig macht, wodurch sie nur umso menschlicher und echter wirkt. Sie lässt sich von ihren Gefühlen, aber auch ihrer Moral und ihrem Wesen führen und nicht alles liegt in ihrer Hand, sondern wird fremdbestimmt.  SPOILER:  Ich glaube, es gibt in solchen Geschichten, in denen z

#blutigerache - Rezension zu "The Murder Bag" von Tony Parsons

Um was geht es? Ein Mädchen wird gefoltert von jungen Männern. Wer es war oder wo oder wann, das bleibt unbekannt. DC Wolf kommt zur Mordermittlung. Sein erster Fall: ein reicher Mann mit brutal aufgeschnittener Kehle. Es bleibt nicht bei dem Mord alleine. Die Jagd nach einem Serienkiller beginnt und verlangt dem Protagonisten alles ab. Was mir gefällt: DC Wolf ist plastisch. Er ist der gebrochene, traurige Held. Er ist der sorgende Vater. Der Rebell und der Einzelgänger. Man sieht alles durch seine Augen, sieht jedes Detail. Wenn Wolf etwas herausfindet, kann man nachvollziehen, wie er seine Schlüsse zieht. Die Hinweise, die man im Buch bekommt, fand ich sehr gut. Es macht Spaß eine solche Geschichte zu lesen, wenn man selbst mit rätseln kann, wer denn nun der ominöse Mörder ist und wenn man genauso viele Fakten wie der Protagonist erhält. Die Freude beim Raten und Rätseln ist unbeschreiblich groß! Außerdem die vielen Hintergrundinformationen, wie, was ist ein Murder Bag oder über

Rezension zu "Promise - Die Bärentöterin" von Maya Shepherd

Es war ein Fehler das Buch anzufangen. Es war ein Fehler, weil ich mir gesagt habe, ich lese ein Kapitel und dann lerne ich für meine Prüfungen. Daraus wurde ein früher Nachmittag, der allein Nea und Maya Shepherd gewidmet war und ich bereue es nicht. Zum einen ist die Sprache so eindringlich, dass man schnell in die Geschichte kommt und leicht von Absatz zu Absatz liest, wie es mir vorkam, immer schneller, denn mit jeder weiteren Seite wollte ich wissen, wie es weiter geht. Zum Anderen lag mir Nea, ihre Geschichte, auch Miro, den man in ihrer Erinnerung kennen lernt und der Hund am Herzen und ich brachte es nicht mehr über mich, das Buch wegzulegen und jetzt will ich einfach nur den nächsten Band lesen und weiß, dass es genau so wieder ablaufen wird. "Promise" ist das erste Buch von Maya Shepherd, das ich gelesen habe, aber es wird nicht das Letzte bleiben und so kann ich es nur jedem Empfehlen. Nur sollte genug Zeit eingeplant werde, denn es besteht die Gefahr, sich ni