Direkt zum Hauptbereich

Rezension zu „Die Zeitwächterin“ von Lilith Korn

Ein ganz normaler Museumsbesuch, der alles verändert. Nur dass Thekla in diesem Moment noch gar nicht weiß, welches Schicksal sie erwartet. 


Was ist Zeit? Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alles eins, alles zerbrechlich - und manipulierbar? Plötzlich scheint sie nämlich anzuhalten, einfach so, doch nur Thekla bemerkt es, niemand sonst. Und wer soll ihr schon glauben? Nicht ihr Freund und nicht ihre beste Freundin. Ihre Schwester vielleicht? Doch dann trifft sie auf Mattheo, der etwas zu wissen scheint. Wer ist er und welches Geheimnis birgt er? Und was ist das für eine bedrohliche Stimme, die Thekla verfolgt? 

Der Schreibstil ist klar und leicht zu lesen, schnörkellos, aber schafft es dennoch, die Umgebung und die Figuren plastisch herauszuarbeiten. 


Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut. Der erste Teil des Buches ist ziemlich den Erklärungen gewidmet, die nötig sind, um die Geschichte zu verstehen. Diese sind gut in die Story eingebunden und wirken nicht fehl am Platz, trotzdem dauert es lange, bis die Geschichte einen richtig einfängt, doch danach ist es fesselnd und sehr zu empfehlen. Die Geschichte unterhält gut und sorgt für gute Ablenkung, auch wenn sie mit Längen zu kämpfen hat. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension zu "The Painted Man" von Peter V. Brett

Ich befand mich gerade in einem Vakuum, was Fantasy-Literatur anging. Die großen, epischen Serien, die ich lesen wollte, waren alle noch im Entstehen und so wartete ich auf den nächsten Teil und während ich stöberte, fand ich dieses hier. Habe es gekauft und war sofort verliebt. Es ist dunkel und echt. Die Welt erwacht zwischen den Zeilen zum Leben und die Figuren sind so greifbar, dass, kaum wird es in ihrer Welt Nacht, ich nicht anders konnte, als zwanghaft weiterzulesen, nur um sicher zu gehen, dass sie überleben. Dämonen, die die Menschen in der Nacht drangsalieren. Zeichen, die sie abhalten konnten. Ein Junge, der gegen sie kämpft und sich ganz diesem Kampf verschreibt. Ein Mädchen, das zu einer Heilerin wird. Ein Kind, das mit seiner Musik gegen die Dämonen ankommt und ein Krieger, der in der Wüste sein Volk in den Krieg führt. Das alles sind die Zutaten, die diese Geschichte so fantastisch macht. Als Sahnehäubchen kommt dazu, dass die Sprache flüssig ist, fast poetisch,

Rezension zu „Fehjan - Verbundene Seelen“ von Isabell Schmitt-Egner

Jaron lebt in einem Dorf, fern ab der Gräuel seiner Welt. Nur dass man sich nicht auf ewig verstecken kann und das Schicksal sich nicht aufhalten lässt - oder?  Die Autorin erschafft hier eine mittelalterlich angehauchte Welt, in der die Menschen sich vor Wesen der Nacht und des Wassers in Acht nehmen müssen. Magie ist präsent und gefährlich. Diese Wesen treten ebenso plastisch zutage, wie die Menschen dieser Geschichte und überzeugen durch ihre fantasievolle Gestaltung. Der Schreibstil ist plastisch. Er entfaltet sich langsam und beschreibt sehr genau Handlung und Umgebung. Dabei ist er aber auch gut zu lesen und hat keine unangenehmen Längen.  Die Geschichte bietet dazu alles, was man sich wünschen kann: Einen Bösewicht, an den mehr dran ist. Irrungen und Wirrungen, Geheimnisse, Liebe, Freundschaft, Kämpfe, Flucht und Szenen, die zum Lachen, aber auch zum Weinen einladen.  Und eine Anmerkung von jemanden, der bei Liebesbeziehungen immer grundsätzlich erst mal den imagi

Montagsfrage

Gerade entdeckt und da dachte ich: Ich will auch einmal mitmachen :o  Die Montagsfrage , gestellt von Bücherfresserchen !  "Welches Buch hast du zuletzt aufgrund der Rezension eines anderen Buchbloggers gelesen?" Oh, ich musste tatsächlich zuerst überlegen - dann ist mir etwas eingefallen!  "These Broken Stars - Lilac und Tarver"  Bei romantischen Büchern gehe ich ja immer auf Nummer sicher und da lasse ich mich von Rezensionen doch ab und zu leiten - meistens klappt das ganz gut, wie bei Ava Reeds "For Good", aber bei "These Broken Stars" war das ein totaler Fehlgriff xD Naja, Geschmäcker sind verschieden! :D