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Rezension zu "City of Bones" von Cassandra Clare

Schon doof, wenn man ein Buch in die Hand nimmt mit dem Gedanken "pfff, mal sehen, was der ganze Hype soll, wahrscheinlich total überbewertet" und dann vollständig von der Geschichte gefesselt wird und nur heilfroh ist, dass man die anderen 5 Bände auch schon zu Hause hat, weil man sonst gnadenlos einem persönlichen Weltuntergang entgegenschlittern würde, weil man nicht weiter lesen kann. 



Zuerst dachte ich "oje, die ist 15..." und danach "diese Beziehung ist so offensichtlich!" und dann "oh mein Gott ich LIEBE sie!!"

Warum: Ja die Charaktere sind jung und ja, diese Jugend merkt man ihnen manchmal an, aber weit weniger oft, als man denken könnte. Denn statt mit dummen Teenager-Gewäsch präsentieren sich die Figuren schlagfertig, lustig und jeder von ihnen hat einen ganz eigenen Charakter, der gerade dazu einlädt sie zu lieben (oder abgrundtief zu hassen, je nach dem). 

Ich habe es auf Englisch gelesen und bin ganz begeistert von dem sehr lebhaften Schreibstil, der mit großartigen Vergleichen punktet und so eine dreidimensionale, bunte Welt erschafft, in der die Handlung stattfindet. 

Die Handlung ist gut gemacht. Sie ist spannend, nicht sofort durchschaubar und hat einige unerwartete Wendungen. Außerdem sind die Szenen, in denen Charakterentwicklung und -vorstellung betrieben werden und diese, in denen gekämpft wird, gut gemischt und halten eine feine Balance, sodass man nach jedem weiteren Mal, bei dem man Clary, Jace und den Rest näher kennen lernt, die für die Figuren gefährlichen Situationen noch intensiver erlebt, denn jedes Mal will man weniger, dass ihnen etwas geschieht. 

Cassandra Clare wird nicht umsonst die Königin des Fantasy-Genres genannt. Den Titel hat sie durchaus verdient. Und ich freue mich auf die weiteren 5 Bände von "The Mortal Instruments".

Gesamt sieht das so aus: 




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