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Kampf der Elemente mit starken Nebencharakteren - Rezension zu "Das Feuermädchen" von Martina Fussel

Um was geht es?
Shaani ist eine Jiri, aber kann keine Erde bändigen. Sie hat rotes Haar und blaue Augen und dann trifft sie auf Faro und ihr Leben beginnt sich zu verändern. Der Amare kommt in ihr Dorf und sie lernt endlich sich selbst kennen. Die Liebe zu ihm gibt ihr Kraft, doch sie hat noch mehr Fragen und zieht mit ihren Freunden los, um sie endlich beantworten zu können.

Was hat mir gefallen?
Die Welt ist kreativ gestaltet. Die Namen, Länder und Städte passen gut zusammen und man kann sich gut die Umgebung und das Setting vorstellen. 
Die Nebencharaktere und ihre Beziehung zueinander, die Spannung, die sich aus der Feindschaft zwischen den Jiri und Uhura ergibt und die sehr eigenen Charakterzüge, geben den Dialogen Biss und man verfolgt die Entwicklung zwischen Zahra und Kelvin, Lani und Barein mit Interesse. 
Außerdem gibt es einige spannende Punkte und Geheimnisse, die nicht aufgedeckt werden und zum Weiterlesen anregen. 

Was hat mir nicht gefallen?
Leider ist die Beziehung zwischen Shaani und Faro, obwohl sie die Protagonisten bilden, sehrt schwach und an manchen Stellen theatralisch ohne nachvollziehbar zu sein. Was schade ist, da der Gegensatz ihrer Herkunft Potenzial hätte. 
Die Geschichte läuft an manchen Stellen vorhersehbar und wenig überraschend. 

Fazit:
Sobald man sich in die Ich-Perspektive eingelesen hat, kommt man gut durch die Geschichte. Sie ist aber eher etwas für zwischen durch, als dass sie über Stunden fesselt. Trotzdem gibt es spannende Elemente und am Ende bleiben viele Fragen offen, die auf Antworten drängen. 
Eine gute Idee mit leider schwachen Helden und interessanten Nebencharakteren zum lieb gewinnen. 

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