Direkt zum Hauptbereich

Rezension zu „Ein MORDS-Team - Der Fall Marietta King 2“ von Andreas Suchanek

„In diesem Spiel gab es schon immer furchtbare Opfer. Menschen verfingen sich im Netz von mächtigen Schatten, denen ein einzelnes Leben egal ist.“ 


Mason dachte sicherlich, Drogen untergejubelt zu bekommen, sei das Schlimmste, was ihm passieren konnte. Doch ein kleiner Skandal löste eine Kette von Ereignissen aus, die ihn und seine Freunde plötzlich auf einen Fall stoßen, der bereits seit Jahren ungelöst blieb und in den sein Vater irgendwie involviert war. 

Ein Mädchen, Jahrzehnte tot, ihr Kind, das adoptiert wurde, ein Graf, ein Casino-Besitzer, vier Freunde und die geheimen Machenschaften in Barrington Cove. Das sind die Zutaten, die hier einen besonders spannenden und gut durchdachten Krimi kreieren, den man bereits nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen will. 

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, baut aber die Intensität immer weiter auf. Die Figuren, und zwar alle!, sind großartig gestaltet und laden gerade dazu ein, sie zu lieben und zu hassen, sie anzufeuern und ihnen Scheitern zu wünschen. Dazu die Hinweise, das Spiel mit Wissen und Nicht-Wissen, die Einblicke in das Geschehen damals und die Verfolgung der Spuren, die noch in der heutigen Zeit zu finden sind. 


Diese Reihe macht wahnsinnig viel Spaß und löst eine Sucht aus - denn einmal angefangen, kann man sich nicht umdrehen und das Geheimnis ignorieren. Wer war der Mörder? Wer ist der Graf? Was geht da vor sich und wie werden Mason, Danielle, Olivia und Randy alles schaffen?

Achtung: Böse Cliffhanger! 

„Wenn mich nicht alles täuscht, steht einer der beteiligten Spieler ab sofort unter Zugzwang“ 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension zu „Shadow Love“ von Kaylie Morgan

Zunächst meine Kurzmeinung: Dieses Buch ist recht kurzweilig und sorgt für nette Unterhaltung zwischendurch.  Ausführlicher bedeutet das Folgendes:  Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Stimme der Protagonistin wird gut eingefangen und lässt die Geschichte sehr persönlich wirken.  Die Figuren sind gut beschrieben, wenn auch manche etwas eindimensional erscheinen, doch das kann auch an den Eindrücken der Protagonistin liegen, die die Figuren eben auf eine ganz bestimmte Weise kennenlernt.  Die Erklärungen, wie alles zusammenhängt, sind gut gelungen und eröffnen somit eine fremde Welt, obwohl sich alles in unserer Realität abspielt.  Leider ging alles sehr schnell. Vor allem die Liebe, die dann so entscheidend wird, ist plötzlich einfach da. Die Protagonistin hat kaum Worte mit demjenigen Welchen gesprochen und plötzlich ist die Rede von der großen Liebe. Für mich waren die tiefen Gefühle, die beide plötzlich zum Ausdruck brachten,...

Rezension zu „Scythe - Die Hüter des Todes“ von Neal Shusterman

Dieses Buch ging runter wie Butter! Der Stil ist phänomenal und liest sich grandios. Gleichzeitig ist er einfach gehalten, dennoch stimmungsvoll und plastisch und nimmt LeserInnen sofort mit in die Geschichte.  Dazu kommt die Story, die genial ist! Die Menschen haben den Tod überwunden, werden von einer künstlichen Intelligenz beherrscht, die für Ordnung sorgt, und um eine Überbevölkerung zu verhindern, gibt es die Scythes, die nach bestimmten Zahlen und Voraussetzungen Leute töten - als Dienst an der Menschheit. Sie bilden eine Organisation, die über dem Gesetz steht und stehen nur sich selbst Rede und Antwort. Doch so gut ihre Absichten auch sein mögen, so erhaben und gut sie auch tun, es gibt immer die, die betrügen und nur an sich denken - oder schlimmer, diejenigen, die glauben auf der rechten Spur in eine neue Zukunft zu sein und dabei alles in Schutt und Asche legen, was ihnen im Weg steht.  Citra und Rowan wollen beide niemals Teil davon sein, verabscheu...

Rezension zu "Lament“ von Maggie Stiefvater

Für dieses Buch eine Rezension zu verfassen, fiel mir besonders schwer. Das liegt vor allen Dingen daran, dass ich nicht genau sagen kann, was ich davon halte. Denn: Der Schreibstil ist grandios. Im Grunde wollte ich mich mit den Sätzen zudecken, mich einwickeln und nie wieder auftauchen, in ihnen schwelgen und mit ihnen träumen.  Auch die Idee fand ich toll, all die Figuren, die auftauchten waren so detailliert und fantasievoll gestaltet, dass es mir große Freude bereitet hat, über sie zu lesen.  Aber: Leider gibt es ein Aber, das mein Problem auslöste. Und nun heißt es *SPOILER VORAUS*!!! Die Protagonistin wird als besonders dargestellt. Eine Perfektionistin, eine großartige Musikerin, ein kluges Mädchen, aber all ihre Aktionen sind irgendwie dumm. Dazu kommt die Love-Story, die keinen Sinn gemacht hat. Erst sieht sie Luke in einem Traum, plötzlich steht er vor ihr und obwohl total komische Dinge um ihn herum geschehen, rennt sie hinaus und in seine Nähe, oh...