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Es werden Posts vom Juli, 2016 angezeigt.

Rezension zu "City of Bones" von Cassandra Clare

Schon doof, wenn man ein Buch in die Hand nimmt mit dem Gedanken "pfff, mal sehen, was der ganze Hype soll, wahrscheinlich total überbewertet" und dann vollständig von der Geschichte gefesselt wird und nur heilfroh ist, dass man die anderen 5 Bände auch schon zu Hause hat, weil man sonst gnadenlos einem persönlichen Weltuntergang entgegenschlittern würde, weil man nicht weiter lesen kann.  Zuerst dachte ich "oje, die ist 15..." und danach "diese Beziehung ist so offensichtlich!" und dann "oh mein Gott ich LIEBE sie!!" Warum: Ja die Charaktere sind jung und ja, diese Jugend merkt man ihnen manchmal an, aber weit weniger oft, als man denken könnte. Denn statt mit dummen Teenager-Gewäsch präsentieren sich die Figuren schlagfertig, lustig und jeder von ihnen hat einen ganz eigenen Charakter, der gerade dazu einlädt sie zu lieben (oder abgrundtief zu hassen, je nach dem).  Ich habe es auf Englisch gelesen und bin ganz begeistert von dem s

Rezension zu „Kernstaub - Über den Staub an Schmetterlingsflügeln“ von Marie Graßhoff

Diese Rezension fällt mir sehr schwer, vor allen Dingen, da ich niemanden spoilern will, was geschieht und was alles dahinter steckt, denn all diese Geheimnisse aufzudecken, auf all die Fragen eine Antwort zu bekommen ist mit ein Teil, warum dieses Buch trotz seiner Länge bis zum Ende fesselt.  Zum Beispiel: Was bedeutet denn nun eigentlich „Kernstaub“?   Daher hier die (hoffentlich) spoilerfreie Rezension:  „ In Welten, in denen man - außer sich selbst - nichts mehr zu verlieren hat, fanden wir die Stille, nach der wir uns so lange gesehnt hatten.“   Bereits die ersten zwei Seiten haben mich total gefesselt. Ich habe nicht verstanden, um was es genau geht. Wusste nicht, wer spricht, was geschehen ist - aber ich wollte es unbedingt.  Danach lernt man Mara kennen, die in einem großen Haus wohnt und Angst vor Uhren hat.  Dazu kommt Juan, der der Bruder ihrer besten Freundin ist, und Mara nicht leiden kann.  Das ist die Ausgangssituation, bevor die Ereigniss

Rezension zu „For Good - Über die Liebe und das Leben“ von Ava Reed

Ich habe gelacht und ich habe geweint - durchgehend, gleichzeitig, immer!  Was für ein aufwühlendes Buch! Charlie trauert um ihren Mann. Es ist erst wenige Wochen her, dass er verstorben ist. Und sofort zieht die Schreibweise der Autorin einen in dieses tiefe Loch, in dem sich Charlie befindet. Die Sprache ist eindringlich, beschreibt dunkle, furchtbare Gedankengänge, die sich kreisend um diese Sache bewegen, so hoffnungslos, dass es einem Schauer über die Haut jagt.  Gleichzeitig darf man als Leser immer wieder in ihre Erinnerungen springen. Man erfährt, wie sie sich kennen gelernt haben. Wie sie sich verloren und wieder fanden. Und hier ist die Schreibweise so leicht, so fröhlich, dass ich die Passagen mit einem breiten Grinsen gelesen habe.  Der Wechsel zwischen diesen beiden Phasen, pures Glück und totale Hoffnungslosigkeit, empfindet man fast schmerzlich und je mehr man über Charlie erfährt, über ihr Leben davor, desto mehr trauert man mit ihr.  Manko - od

Rezension zu "Academy of Shapeshifters - Nebelweiß" von Amber Auburn

"Meine Gedanken kreisten unaufhörlich um einen einzigen Punkt: Zofia."  Dieser Satz beschreibt ganz gut einen Teil der Geschichte. Denn im letzten Teil begannen die Spiele im Camp, Fel gegen Can, doch obwohl Lena erst neu ist und noch nicht so viel Kontrolle über ihre Gestalt hat, obwohl ihr gesagt wurde, dass die Fel gefährlich sind, findet sie den wahren Feind nicht bei den Gegnern, sondern im eigenen Rudel, und einen geheimnisvollen Freund bei den Feinden.  Das war der Ausgangspunkt und hier schließt Teil 4 nahtlos an.  Es sind nur Minuten vergangen. Lena ist verletzt. Sie muss verarztet werden, aber sie wird nicht aufgeben, das ist klar. Sie weiß, dass sie sich beweisen muss, dass sie beweisen muss, dass sie würdig ist, nicht nur für das Rudel, sondern auch für Janis. Dass Zofia diesem immer wieder nahe kommt, gefällt dem Mädchen dabei gar nicht.  Doch als wären diese Probleme nicht genug, ist da der Panther, der sie gerettet hat und nach dem sie Aussch

Rezension zu "Phönix Akademie - Der gefallene Phönix" von I. Reen Bow

"Warum fragen die Menschen nach Dingen, über die sie sowieso bald stolpern?" Wenn eine Figur in dieser Serie so einen Satz tatsächlich ausspricht, dann kann ich nur schmunzeln. Denn die Antwort ist einfach: die Neugierde bringt einen um! Auch im vierten Teil der Serie kann die Autorin mit klarer, geradliniger Sprache überzeugen, die einen schnell in die Geschichte bringt. Es wird auf einen Rückblick verzichtet, dafür werden die vergangenen Geschehnisse in die Geschichte eingebunden, sodass alles lebhaft in Erinnerung gerufen wird. Endlich, endlich erfährt man mehr über Robin und Frederic und über ihr Leben. Wieder erhält man ein paar mehr Einblicke in das Leben in der Akademie und kehrt zurück zu Charakteren wie Berry und Aves. Doch auch viele Fragen bleiben offen und noch mehr kommen dazu! Geheimnisse lauern an jeder Ecke - böse! - aber es ist so gut gemacht, dass ich gerne einen Monat bibbere und hibbele, bis die Phönix Akademie zurück kehrt und weiter geht. Gesamt si