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Rezension zu "Die Seiten der Welt - Nachtland" von Kai Meyer

Im ersten Teil ging es noch um eine recht einfache Geschichte: Das Familienhaus wird angegriffen, der Vater tot, Furia die einzige, die ihren Bruder retten kann. 
Doch was im ersten Band begann, weitet sich nun aus, wird größer, politischer und düsterer. 


Der Widerstand hat sich in Furias zu Hause angesiedelt. Das Tal und das große Herrenhaus sind voller Leben, aber in Sicherheit sind sie deswegen noch nicht. Es gilt immer noch die Akademie zu stürzen und die Freunde, allen voran Finian, Summerbell und Cat, glauben sich einen großen Schritt näher an diesem Ziel - doch was sie lange geplant haben, stellt sich als doppeltes Spiel heraus, das die Freunde zu zerreissen droht.

Die Welt wird größer. Neue Refugien. Eine Reise nach Deutschland. Nicht nur sprechende Lampen und Sessel, sondern auch noch ein Schloss? Es wird bunt, unglaublich witzig und schlagfertig, aber auch düster und bedrohlich. Plötzlich spielen politische Intrigen und Machtkämpfe einer Familie eine Rolle. Aber auch die verblassen im Angesicht einer Bedrohung, der selbst die Akademie nichts entgegen zusetzen zu haben scheint. 

Erneut wundervoll gelesen von Simon Jäger, der es geschafft hat, mich zum Lachen zu bringen, mich zu Tränen zu rühren und selbst längere Passagen, in denen Hintergrundinformationen geliefert werden, wenn es sich vielleicht beim Lesen etwas ziehen würde, sind spannend und interessant. 

Und ohne zu Spoilern: Was ist das für ein Ende?? So viele Fragen, so...so....ah ich muss wissen, wie es aus geht! :D 

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