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Rezension zu "City of Glass" von Cassandra Clare

Sprachgewaltig, ist wohl das erste Wort, das mir zu dieser Reihe einfällt, denn die Autorin erzählt ihre Geschichte so eindrucksvoll und gleichzeitig mit einer Leichtigkeit, die noch lange nachwirkt. Ich bin absolut begeistert von ihrer Schreibweise, finde sie sehr leicht zu lesen, fast poetisch fühlt sich der Lesefluss an und dazu kommt diese treffende Art der Formulierung, die klare, detaillierte Bilder vor dem inneren Auge erschafft.


Nun zum (spoilerfreien) Rest: 
Die Geschichte um Clary und Jace geht weiter. Da ist Valentin, dessen drohender Schatten sie verfolgt. Und da ist die Sache mit Simon und seinem Dasein als Vampir. Da wäre Clarys Mutter, die noch immer nicht aufwacht. In dieser Ausgangssituation finden die ProtagonistenInnen sich wieder und es wird wieder spannend! 
Auf die Beiden und ihre Freunde warten Kämpfe, Geheimnisse, Verrat, Freundschaft, neue Orte und große Aufgaben. Opfer müssen erbracht werden, Zweifel überwunden und die eigenen Unzulänglichkeiten eingestanden werden. 

Kennt ihr das, wenn man auf etwas wartet, und dann in Jubel ausbricht, weil es noch viel epischer ist, als man es sich vorgestellt hat? Für mich war es ein Kuss, aber ich sage nicht zwischen wem :P

Was mir an dieser Reihe bis jetzt sehr gut gefällt, neben der tollen Story und der grandiosen Art des Schreibens, ist, dass, wenn man genau und aufmerksam liest, man sehr viele Dinge schon erahnen kann. Kleine Hinweise werden immer wieder gegeben, Puzzle-Teile, die man nach und nach zusammen setzen kann, um seine eigenen Vermutungen anzustellen. Mir gefällt das sehr, da es zeigt, dass alles zusammen hängt, dass die ganzen Verknüpfungen sehr gut durchdacht waren und nichts einfach plötzlich eingefügt wurde. 

Fazit: Spannender Teil mit epischem Ende, der richtig Spaß gemacht hat zu lesen und der mich nur ermuntern konnte, schnell weiter zu lesen! 

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