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Es werden Posts vom Juli, 2018 angezeigt.

Rezension zu „Scythe - Die Hüter des Todes“ von Neal Shusterman

Dieses Buch ging runter wie Butter! Der Stil ist phänomenal und liest sich grandios. Gleichzeitig ist er einfach gehalten, dennoch stimmungsvoll und plastisch und nimmt LeserInnen sofort mit in die Geschichte.  Dazu kommt die Story, die genial ist! Die Menschen haben den Tod überwunden, werden von einer künstlichen Intelligenz beherrscht, die für Ordnung sorgt, und um eine Überbevölkerung zu verhindern, gibt es die Scythes, die nach bestimmten Zahlen und Voraussetzungen Leute töten - als Dienst an der Menschheit. Sie bilden eine Organisation, die über dem Gesetz steht und stehen nur sich selbst Rede und Antwort. Doch so gut ihre Absichten auch sein mögen, so erhaben und gut sie auch tun, es gibt immer die, die betrügen und nur an sich denken - oder schlimmer, diejenigen, die glauben auf der rechten Spur in eine neue Zukunft zu sein und dabei alles in Schutt und Asche legen, was ihnen im Weg steht.  Citra und Rowan wollen beide niemals Teil davon sein, verabscheuen das Tö

Rezension zu „The Plastic Magician“ von Charlie N. Holmberg

Die Reihe „The Paper Magician“ habe ich geliebt. Sie konnte mit so viel Herz und Fantasie aufwarten, dass sich mir gar nicht die Frage stellte, ob ich dieses Buch auch lesen würde: Ganz klar!  Leider ist es so, wenn man sich sehr auf eine Fortsetzung freut, dass man das Neue mit dem Alten vergleicht. Und bei diesem Vergleich schneidet dieses Buch nicht ganz so gut ab. Was die ersten drei Bücher ausmachte, waren eben diese unglaubliche Fantasie und diese tolle Story, die einfach etwas Anderes war, neu und kreativ und LeserInnen sofort mit auf ein Abenteuer nahmen. Die Magie war besonders und die Liebesgeschichte packte einen wirklich - und das sage ich als jemand, der bei Romantik meistens mit den Augen rollt!  Hier liegt eine schöne Idee zugrunde, doch der Plot ist nicht außergewöhnlich. An einigen Stellen war es sehr vorhersehbar, was geschehen würde. Sei es nun, wer sich als Bösewicht herausstellte oder wer der romantische Gegenpart werden würde. Da die Geschichte kaum Ü

Rezension zu „Rotkäppchen und der Hipster-Wolf“ von Nina MacKay

Im Moment gibt es wirklich viele Märchenadaptionen auf dem Markt und einige davon sind wirklich großartig umgesetzt und bringen neues Leben in altbekannte Geschichten. Das versprach auch dieses Buch, weswegen ich es unbedingt lesen wollte.  Zunächst, was mir gefallen hat: Der Ton der Geschichte war witzig und gut zu lesen. Ich kam sehr schnell in die Story und musste auch einige Male schmunzeln. Dazu gefiel mir, wie alle Märchenländer zusammenhingen und wie komplex die Figuren teilweise gestaltet wurden - und wenn nicht besonders komplex, so doch ganz anders, als man sie sich vorstellt. Dazu wirft die Geschichte berechtigte Fragen zu der strikten Trennung von „Gut“ und „Böse“, wie es in den Märchen gelehrt wird, auf und liefert interessante Antworten darauf.  Was mir leider nicht gefallen hat: Obwohl der Stil sehr gut zu lesen war und tatsächlich einige amüsante Momente hatte, wurden die Witze und Begrifflichkeit, die LeserInnen zum Schmunzeln bringen sollten, etwas gezwun