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Rezension zu „Magnus Chase and the Sword of Summer“ von Rick Riordan


Ich habe selten bei einem Buch so gelacht und mich amüsiert. Von Anfang an ist es ein Abenteuer, ein großes Geheimnis und sehr viel Spaß.

Magnus ist ein zynischer, selbstreflexiver Protagonist, der sicher vieles ist, aber nicht auf den Mund gefallen. Dazu kommen seine schillernden Gefährten und Feinde, jeder mit so eigentümlichen Charakter, dass man sofort den Eindruck bekommt, sie zu kennen. Das ist mit ein Grund, warum man sofort mitfiebert und den Atem anhält, denn man will keine der Figuren verlieren. 

„I didn't need some fairy god-stalker looking after me.“

Magnus lebt auf der Straße, seine Mutter wurde getötet, doch plötzlich ändert sich alles. Er wird gejagt, er muss plötzlich feststellen, dass die Mythen über die nordischen Götter, die seine Mutter ihm vorlas, sehr real sind. 

Valhalla, ein magisches Hotel? Tödliche Wettkämpfe, als Freizeitgestaltung? Sprechende Schwerter und modische Rüstung? Ein planloser Thor mit einer sprechenden Ziege, die dringend einen Termin bei Freud bräuchte? Ja, das klingt aberwitzig. Die nordische Mythologie mal ganz anders. Humorvoll fängt der Autor die Welt der Götter ein und wirft die LeserInnen in ein magisches Abenteuer, das nicht eine einzige Länge aufweist. 

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, leicht und dennoch sehr schön, sodass nicht nur die Geschichte viel Freude macht, sondern das Lesen an sich. Plastisch wird die Umgebung beschrieben, ohne dass die Beschreibungen mühsam werden oder sich ziehen, sie sind Teil des Ganzen und wurden homogen in die Geschichte eingefügt. 




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