Direkt zum Hauptbereich

Rezension zu "Ich bin der Schmerz" von Ethan Cross

Zeitweise war es etwas schleppend, aber das lag auch vielleicht daran, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.


Die Charaktere machen ein paar interessante Wandlungen durch, die sie auch aus ihren angestammten Rollen drängen, hin in eine neue Position.
Die Jagd nach Ackermann Sr. verlangt den Brüdern und dem Team um Marcus alles ab. Nachdem in den letzten zwei Büchern in Fetzen von ihm gesprochen wurde, was er alles getan hatte, um seinen Sohn zu dem zu machen, was er ist, war die Erwartung groß, was das für ein Mann sein würde. Und er lässt keine Wünsche offen. Am Ende erscheint Francis wie ein Schmusekätzchen neben seinen Vater.

Es wird wieder gefährlich, wieder geht die Geschichte schnell voran (außer man will eigentlich sofort das Ende wissen, dann kann es gar nicht schnell genug gehen) und die Charaktere sind nachvollziehbar und interessant.

Ich finde immer noch "Ich bin die Nacht" ist der beste Teil, aber ich habe es nicht bereut, auch die anderen zwei Bücher gekauft und gelesen zu haben. Ich hatte sie alle innerhalb einer Woche durch und danach klang jedes Geräusch in der Nacht gleich viel bedrohlicher, also wie nach einem guten Horror-Film, ich denke, das ist ein dickes Plus für so ein Buch.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension zu "The Painted Man" von Peter V. Brett

Ich befand mich gerade in einem Vakuum, was Fantasy-Literatur anging. Die großen, epischen Serien, die ich lesen wollte, waren alle noch im Entstehen und so wartete ich auf den nächsten Teil und während ich stöberte, fand ich dieses hier. Habe es gekauft und war sofort verliebt. Es ist dunkel und echt. Die Welt erwacht zwischen den Zeilen zum Leben und die Figuren sind so greifbar, dass, kaum wird es in ihrer Welt Nacht, ich nicht anders konnte, als zwanghaft weiterzulesen, nur um sicher zu gehen, dass sie überleben. Dämonen, die die Menschen in der Nacht drangsalieren. Zeichen, die sie abhalten konnten. Ein Junge, der gegen sie kämpft und sich ganz diesem Kampf verschreibt. Ein Mädchen, das zu einer Heilerin wird. Ein Kind, das mit seiner Musik gegen die Dämonen ankommt und ein Krieger, der in der Wüste sein Volk in den Krieg führt. Das alles sind die Zutaten, die diese Geschichte so fantastisch macht. Als Sahnehäubchen kommt dazu, dass die Sprache flüssig ist, fast poetisch,

Rezension zu „Fehjan - Verbundene Seelen“ von Isabell Schmitt-Egner

Jaron lebt in einem Dorf, fern ab der Gräuel seiner Welt. Nur dass man sich nicht auf ewig verstecken kann und das Schicksal sich nicht aufhalten lässt - oder?  Die Autorin erschafft hier eine mittelalterlich angehauchte Welt, in der die Menschen sich vor Wesen der Nacht und des Wassers in Acht nehmen müssen. Magie ist präsent und gefährlich. Diese Wesen treten ebenso plastisch zutage, wie die Menschen dieser Geschichte und überzeugen durch ihre fantasievolle Gestaltung. Der Schreibstil ist plastisch. Er entfaltet sich langsam und beschreibt sehr genau Handlung und Umgebung. Dabei ist er aber auch gut zu lesen und hat keine unangenehmen Längen.  Die Geschichte bietet dazu alles, was man sich wünschen kann: Einen Bösewicht, an den mehr dran ist. Irrungen und Wirrungen, Geheimnisse, Liebe, Freundschaft, Kämpfe, Flucht und Szenen, die zum Lachen, aber auch zum Weinen einladen.  Und eine Anmerkung von jemanden, der bei Liebesbeziehungen immer grundsätzlich erst mal den imagi

Montagsfrage

Gerade entdeckt und da dachte ich: Ich will auch einmal mitmachen :o  Die Montagsfrage , gestellt von Bücherfresserchen !  "Welches Buch hast du zuletzt aufgrund der Rezension eines anderen Buchbloggers gelesen?" Oh, ich musste tatsächlich zuerst überlegen - dann ist mir etwas eingefallen!  "These Broken Stars - Lilac und Tarver"  Bei romantischen Büchern gehe ich ja immer auf Nummer sicher und da lasse ich mich von Rezensionen doch ab und zu leiten - meistens klappt das ganz gut, wie bei Ava Reeds "For Good", aber bei "These Broken Stars" war das ein totaler Fehlgriff xD Naja, Geschmäcker sind verschieden! :D