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Rezension zu "The Painted Man" von Peter V. Brett

Ich befand mich gerade in einem Vakuum, was Fantasy-Literatur anging. Die großen, epischen Serien, die ich lesen wollte, waren alle noch im Entstehen und so wartete ich auf den nächsten Teil und während ich stöberte, fand ich dieses hier.

Habe es gekauft und war sofort verliebt.




Es ist dunkel und echt. Die Welt erwacht zwischen den Zeilen zum Leben und die Figuren sind so greifbar, dass, kaum wird es in ihrer Welt Nacht, ich nicht anders konnte, als zwanghaft weiterzulesen, nur um sicher zu gehen, dass sie überleben.

Dämonen, die die Menschen in der Nacht drangsalieren. Zeichen, die sie abhalten konnten. Ein Junge, der gegen sie kämpft und sich ganz diesem Kampf verschreibt. Ein Mädchen, das zu einer Heilerin wird. Ein Kind, das mit seiner Musik gegen die Dämonen ankommt und ein Krieger, der in der Wüste sein Volk in den Krieg führt. Das alles sind die Zutaten, die diese Geschichte so fantastisch macht.

Als Sahnehäubchen kommt dazu, dass die Sprache flüssig ist, fast poetisch, singend entfaltet sie sich und trägt den Leser nur so durch die Abenteuer.

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