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Rezension zu „Songreaver’s Tale - The Necromancers Nephew“ von Andrew Hunter


Ein fremdes Land, in dem Menschen, Ghoule, Vampire, Goblins, Feen und Nekromanten und viele mehr nebeneinander existieren. Ein Junge, der für einen Ghoul sein Leben riskierte und das Feuer eines Drachen überlebte. Armeen von Untoten, die in den Krieg ziehen, denn eine Macht zieht auf, will das Land unter sich und seinen Göttern einen - und alles zerstören, was es wagt, Gegenwehr zu leisten. 

Die Geschichte beginnt episch, als der Feind samt Drachen das Dorf des Protagonisten angreift. Danach wird die Welt kleiner, das neue Leben im Haus eines Nekromanten wird beschrieben, in einer Stadt, in der die verschiedensten Wesen zusammen leben. In der es nie richtig sonnig wird und des Nachts Nebel heraufziehen. 

Obwohl aber die Welt kleiner ist und nicht in den Krieg gezogen wird, bleibt die Geschichte spannend. Es wird sehr geschickt in diese Welt eingeführt und gleichzeitig werden Fragen aufgeworfen, während immer wieder kleinere Episoden passieren. Diese dienen dazu, ein wenig Action in die Geschichte zu bringen, aber auch die Figuren vorzustellen und Geheimnisse einzuführen, die noch nicht gelüftet werden. 


Am Ende hin wird die scheinbare Sicherheit der Stadt verlassen, hinein in die Welt voller Krieg und dem Unbekannten. Es lässt LeserInnen mit dem sicheren Gefühl zurück, dass es im nächsten Band spannend weitergeht. 

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