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Rezension zu „The Shadow Accords - Shadow Blessed“ von DK Holmberg


Ein Spiel. Alles begann mit einem unschuldigen Spiel, dass ihre Eltern mit Carth spielten. Es war nicht neu, sie hatten es oft gespielt. Sie folgte ihrer Mutter, während ihr Vater ihr folgte - verborgen. Doch es bleibt kein Spiel, plötzlich wird es ernste Realität und reißt das zwölfjährige Mädchen aus seiner Kindheit. Nun heißt es überleben. Um zu verstehen. Um Rache zu nehmen. 

Stets hatte Carth sich sicher gefühlt, denn ihre Eltern hatten auf sie aufgepasst. Nicht mehr. Jemand hatte sie getötet, doch wer? Was geht in der Stadt vor sich und warum werden Kinder verschleppt? Wem kann sie noch trauen und warum brachten ihre Eltern ihr bei, sich lautlos zu bewegen, schnell zu sein und sich zu verbergen? Zunächst kann sie es nur als Taschendiebin einsetzen, doch kann das der Sinn und Zweck gewesen sein? 


Spannend und in einem Ton, der zur Protagonistin passt, aber dennoch nicht kindlich ist, wird die Geschichte um das geheimnisvolle Mädchen erzählt. Die Geschichte entwickelt sich schnell und stetig, ohne Schritte auszulassen. Die fremde Welt wird plastisch dargestellt und wird an der Seite der Protagonistin erkundet, die Figuren sind lebendig beschrieben, wodurch keine Langeweile aufkommt und tatsächlich auch mitgefiebert werden kann - auch wenn sich kein Suchtgefühl einstellte, konnte ich dennoch das Buch nicht für lange weglegen. 

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