Direkt zum Hauptbereich

Rezension zu „Witches of Norway - Nordlichtzauber“ von Jennifer Alice Jager

Zunächst, wer bereits Bücher der Autorin kennt, weiß, dass der Schreibstil außergewöhnlich ist, nämlich im positiven Sinne. Die Sätze glänzen mit Eleganz und Schönheit, sind gleichzeitig flüssig und leicht zu lesen und die mit Worten gemalten Bilder funktionieren in der Regel. 


In dieser Trilogie begleitet man eine junge Frau, die auch eine Hexe ohne Ausbildung ist, nach Norwegen, wo sie sich von einem persönlichen Rückschlag erholen muss. 
Dort kommt sie als Kindermädchen bei entfernten Verwandten unter, die allesamt Hexen und Hexer sind. Sie kann ihre eigenen Kräfte schulen und mehr über ihre Familie erfahren, während sie dort ist. Doch lange bleibt ihr keine Zeit, denn plötzlich findet sie sich in die Vergangenheit zurück versetzt, wo sie einen Mord verhindern will.

Die Protagonistin ist gut porträtiert und durch ihre Augen hindurch erlebt man den Zauber Norwegens. Die romantischen Schwingungen, zwar nicht allzu stark ausgeprägt, die geheimnisvollen Verzweigungen und humorvollen Szenen machen das Buch zu einer schönen runden Geschichte. 
Bis jetzt ist es die erste, die einen riesigen Absatz Harry Potter widmet und warum es so wertvoll ist und gelesen werden sollte. 

Ein wenig eintönig sind vielleicht die Beschreibungen der männlichen Figuren, die alle irgendwie gleich alt und attraktiv sind und sogar mit ähnlichen Worten beschrieben werden. 


Dennoch ein schöner Auftakt, der neugierig auf Band 2 macht. 

Gesamt sieht es dann so aus: 


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension zu "The Painted Man" von Peter V. Brett

Ich befand mich gerade in einem Vakuum, was Fantasy-Literatur anging. Die großen, epischen Serien, die ich lesen wollte, waren alle noch im Entstehen und so wartete ich auf den nächsten Teil und während ich stöberte, fand ich dieses hier. Habe es gekauft und war sofort verliebt. Es ist dunkel und echt. Die Welt erwacht zwischen den Zeilen zum Leben und die Figuren sind so greifbar, dass, kaum wird es in ihrer Welt Nacht, ich nicht anders konnte, als zwanghaft weiterzulesen, nur um sicher zu gehen, dass sie überleben. Dämonen, die die Menschen in der Nacht drangsalieren. Zeichen, die sie abhalten konnten. Ein Junge, der gegen sie kämpft und sich ganz diesem Kampf verschreibt. Ein Mädchen, das zu einer Heilerin wird. Ein Kind, das mit seiner Musik gegen die Dämonen ankommt und ein Krieger, der in der Wüste sein Volk in den Krieg führt. Das alles sind die Zutaten, die diese Geschichte so fantastisch macht. Als Sahnehäubchen kommt dazu, dass die Sprache flüssig ist, fast poetisch,

Rezension zu „Fehjan - Verbundene Seelen“ von Isabell Schmitt-Egner

Jaron lebt in einem Dorf, fern ab der Gräuel seiner Welt. Nur dass man sich nicht auf ewig verstecken kann und das Schicksal sich nicht aufhalten lässt - oder?  Die Autorin erschafft hier eine mittelalterlich angehauchte Welt, in der die Menschen sich vor Wesen der Nacht und des Wassers in Acht nehmen müssen. Magie ist präsent und gefährlich. Diese Wesen treten ebenso plastisch zutage, wie die Menschen dieser Geschichte und überzeugen durch ihre fantasievolle Gestaltung. Der Schreibstil ist plastisch. Er entfaltet sich langsam und beschreibt sehr genau Handlung und Umgebung. Dabei ist er aber auch gut zu lesen und hat keine unangenehmen Längen.  Die Geschichte bietet dazu alles, was man sich wünschen kann: Einen Bösewicht, an den mehr dran ist. Irrungen und Wirrungen, Geheimnisse, Liebe, Freundschaft, Kämpfe, Flucht und Szenen, die zum Lachen, aber auch zum Weinen einladen.  Und eine Anmerkung von jemanden, der bei Liebesbeziehungen immer grundsätzlich erst mal den imagi

Montagsfrage

Gerade entdeckt und da dachte ich: Ich will auch einmal mitmachen :o  Die Montagsfrage , gestellt von Bücherfresserchen !  "Welches Buch hast du zuletzt aufgrund der Rezension eines anderen Buchbloggers gelesen?" Oh, ich musste tatsächlich zuerst überlegen - dann ist mir etwas eingefallen!  "These Broken Stars - Lilac und Tarver"  Bei romantischen Büchern gehe ich ja immer auf Nummer sicher und da lasse ich mich von Rezensionen doch ab und zu leiten - meistens klappt das ganz gut, wie bei Ava Reeds "For Good", aber bei "These Broken Stars" war das ein totaler Fehlgriff xD Naja, Geschmäcker sind verschieden! :D