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Rezension zu "Passagier 23" von Sebastian Fitzek

Mein Einstieg in Fitzek war "Passagier 23". Ich saß am Meer zu Weihnachten und dachte mir, ich brauche mal etwas anderes zu lesen und so probierte ich Fitzek aus. Das Ergebnis war, dass meine Familie sich auf den Kopf stellen konnte, aber ich ignorierte sie geflissentlich. Es war ein Mörder zu finden, ein Kind zu retten, einen Tod aufzuklären! 

Man liest von einem Unbekannten, der etwas in das Meer hinter dem Kreuzfahrtschiff schmeißt. Ein Mädchen sieht ihn und danach ist sie verschwunden und ihre Mutter auch. Dann erfährt man von einem Mann, dessen Frau und Kind auf dem gleichen Schiff gestorben sind. Selbstmord.Hinzu kommt eine alte Frau, die Verschwörungstheorien spinnt und von versteckten Zwischendecks sinniert. Ein Käpten, ein verschwiegener Geschäftsmann und eine Frau, die verzweifelt ihre selbstmordgefährdete Tochter sucht und ein totes Mädchen, das wieder auftaucht, sind die Zutaten, die dieses Buch zu einer spannenden, mitreißenden Geschichte macht. 

Mir gefielen besonders die Wendungen und die verschiedenen Charaktere, auch, dass Bündnisse zwischen Feinden geschlossen wurden und die Auflösung des ganzen vollkommen unerwartet kam. 

Fazit: Ein spannender Thriller mit tiefen, dreidimensionalen Charakteren, in einem realistischen und greifbaren Setting mit unerwarteten Ausgang. 

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