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Rezension zu „Die Braut des blauen Raben“ von Mariella Heyd


Zunächst habe ich mich total in das Cover verliebt. 
Es sieht einfach wunderschön und geheimnisvoll aus - düster und doch zart. 

Der Schreibstil passte perfekt dazu. Er las sich nicht nur herrlich flüssig, sondern hatte eine ganz eigene, wundervolle Note, die der Geschichte etwas Zauberhaftes und Träumerisches verlieh. Auch die Figuren haben ihren ganz eigenen Ton und ihre eigene Stimme. 

Mir gefiel das Setting extrem gut. Zunächst war es einmal ein Schauplatz für eine Geschichte, wie ich ihn lange schon nicht mehr besuchen durfte. Ein Dorf zwischen Polen und Russland, versteckt in den Wäldern und abgeschnitten, im Kampf gegen die Armut, obwohl es einst reich und prosperierend war. Dazu die malerischen Umgebungen und die unheimlichen Raben, die über allem Krähen. 

Auch die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten, wobei ich hier sagen muss, dass sie schon sehr ins Kitschige driftet und sich zum Schluss ein wenig wie ein Melodrama liest. 

Nichtsdestotrotz ist es eine sehr schöne, gut lesbare Geschichte. 

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