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Rezension zu „Der dunkle Turm - Schwarz“ von Stephen King

„Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.“


Eine Rezension über ein Buch zu schreiben, das den Auftakt zu einer absoluten Lieblingsbuchreihe von mir gehört, stellt sich als richtig schwierig da, denn all die Begeisterung auszudrücken, ist fast nicht möglich, aber ich will es hier nun versuchen. 

Damit beginnt die Geschichte rund um Roland, den letzten Revolvermann, den letzten seiner Art, der aufgebrochen ist, um den dunklen Turm zu erreichen. Dafür muss er dem Mann in Schwarz folgen, einem Magier, einem Geheimnis, den der/die LerserIn erst nach und nach zu verstehen weiß.

So entspinnt sich auch Rolands Vergangenheit erst nach und nach. Über seine Kindheit, das Erwachsenwerden und seine Reise, bis er in die Wüste kam, um dem Mann in Schwarz zu folgen, in einzuholen und endlich alle Antworten zu bekommen. Doch dann begegnet er Jake und die vielleicht wichtigste Entscheidung bis dahin hat der letzte Revolvermann noch zu treffen, doch wartet das Ende oder erst der Anfang auf ihn? 


Im ersten Band entspinnt auf geheimnisvolle Weise die Geschichte um Roland. Wer ist er und wer verbirgt sich hinter dem Mann in Schwarz? Was ist der dunkle Turm und was ist das für eine komplexe Welt, in der sich hier bewegt wird?

Noch ist alles klar, doch man bekommt eine gute Vorstellung davon. Außerdem schafft es der Autor, die Spannung vom ersten Satz bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Die Neugierde lässt nicht nach und die Figuren treten so plastisch hervor, dass man sie förmlich vor sich sehen kann, egal wie klein ihre Rollen sind. 


Fazit: Diese Buchreihe ist ein großartiger Fantasy-Epos, der bereits im ersten Band richtig Lust auf all die Abenteuer macht, die noch folgen werden. 

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