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Rezension zu "Noah" von Sebastian Fitzek


Zunächst muss ich vorweg schicken, dass ich das Buch, weil es mich gefesselt hat, an einem Tag gelesen habe, vielleicht entstand darum bei mir der Eindruck, sich an manchen Stellen zu wiederholen. So, nun habe ich am Ende angefangen und springe nun zum Anfang zurück.


"Noah" ist gut geschrieben und man ist schnell in der Geschichte. Gleich auf den ersten Seiten stellen sich so viele Fragen, so viele ungelöste Geheimnisse, dass ich für meinen Teil nicht aufhören konnte, bevor nicht alles geklärt war, deswegen ließ ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand, bevor meine Neugierde befriedigt war. 



Eine Seuche, Verschwörungstheorien, der mögliche Untergang der Menschheit und alles so realistisch, so nah an der Wirklichkeit, so aktuell durch den Ebola-Virus im letzten Jahr, machen das Buch umso spannender. 



Für Fitzek Fans sicherlich nicht sein bestes Buch, aber ein solides, spannendes Werk, das es durchaus wert ist zu lesen. 



Und nun zu meinem Kritikpunkt: Die Zahlen, wie viele Menschen hungern, wie viele Menschen zu viel auf der Erde sind, in welchem Sekundentakt die Umwelt verschmutzt wird, die Kinder verhungern etc. kommen weit mehr als ein Mal im Buch vor und wenn man es sehr schnell liest, ermüdet es etwas. 



Dennoch hat man, wenn man das Buch weg legt, danach sicherlich noch etwas zum nachdenken. 

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